Forum Romanum 3.0 Roms antikes Zentrum zwischen Realität und Virtualität
Mit den Augen der Archäologen Der Weg von der Ruine zum Modell

Wie können Archäologen heutzutage aus den Ruinen der Ausgrabungsstätte wieder das einstige Erscheinungsbild des antiken Forums entstehen lassen? Schlüpfen wir in die Rolle eines Archäologen: Was muss er sich erschließen auf dem Weg der wissenschaftlichen Rekonstruktion – von der Ruine zum Modell?

 

ZWISCHEN VERFALL UND ERFORSCHUNG: DIE GESCHICHTE DES FORUM ROMANUM ALS RUINE

 

Von seinem archaischen Ursprung als einfacher Marktplatz bis in unsere heutige Zeit hat das Forum viele Veränderungen durchlaufen. Schon in der Antike sind Gebäude immer wieder neu errichtet, renoviert oder abgerissen worden, entsprechend dem steten Wandel des Platzes. Mit dem Niedergang des römischen Reiches veränderte sich der Platz abermals: Die Monumente auf dem Forum wurde umgebaut oder dem Verfall preisgegeben, sodass das Forum nach und nach bis auf vereinzelte Ruinen verschwand. Die archäologische Wiederentdeckung verhalf dem Forum Romanum wiederum zu einer neuen Gestalt: Großflächige Ausgrabungen und weitläufige Restaurierungen erschufen eine künstliche Ruinenstätte. Diese sollte die Erinnerungen an die ruhmreiche antike Geschichte des Platzes wecken.

 

VON DER RUINE ZUR REKONSTRUKTION – DER CAESAR-TEMPEL ALS FALLBEISPIEL

 

Die nachantiken Zerstörungen sowie Restaurierungen und die fehlenden Grabungsdokumentationen machen es den Archäologen nicht leicht, sich ein Bild von den verloren Bauten des Forums zu machen. Die Rekonstruktion der Gebäude ist somit eine anspruchsvolle Herausforderung, die sorgfältige Recherche und kritische Analyse erfordert.  Wie eine solche digitale Rekonstruktion eines Forumsbaus entstehen kann, wollen wir Ihnen an einem prominenten Beispiel vorführen: am Tempel für den vergöttlichten Caesar. Diesen ließ Augustus an der Ostseite des Forums 29 v.Chr. einweihen.

 

Werden Sie zum Archäologen und erfahren Sie, wie wir diesen Tempel wieder rekonstruieren können!

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Telefon: +49 30 2093 98130

Email:  Winckelmann-Sammlung[at]hu-berlin.de

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